Dein bestes Jahr bis dato - nutze die Kraft Dir selbst Rechenschaft abzulegen

Eine Einleitung

Endlich: Kein Gerede oder Zögern, keine Enttäuschung und kein Bedauern mehr. Nur ein epischer Sieg, den es zu feiern gilt. Stelle Dir einmal vor, wie ein Erfolg Dein Selbstvertrauen stärken und neue Möglichkeiten eröffnen würde. Stelle Dir vor, wie Du Dich fühlen wirst, wenn Du weißt, dass Du das Zeug zum Erfolg hast. Endlich!

Das Heute-Ich zählt

Das ist eben die Sache mit den Zielen. Es steht mehr auf dem Spiel als nur das Ergebnis. Es geht darum, wer Du durch Deinen Erfolg wirst. Denke daran, dass Deine Vergangenheit nicht mit über Deine Zukunft bestimmt. Du bist nicht mehr das kleine Kind oder der/die unfaire Ex-KollegIn. Das sind Teile Deiner Biografie, aber heute und diesem Moment bist Du, was Du denkst und was Du machst. Darin liegt die Kraft der Veränderung. Das Heute zählt. Lass Dich nicht von der Vergangheit bremsen. 2019 ist feritg! 2020 ist gestartet!

Verantwortungsstrukturen im Leben sind wie Leitplanken auf dem Weg zum Ziel

Die Menschen, die Du bewunderst, sind nicht klüger oder motivierter als Du. Stattdessen bauen sie sich eine Umgebung die Misserfolg immer unwahrscheinlicher macht und sich öffnet für die Untersützung, die sie brauchen. Das ist die Macht, die richtigen Verantwortungsstrukturen in Ihrem Leben zu verankern.

Im Englischen heißt das Wort "Accountability" - übersetzen kannst Du es mit Verantwortung, Rechenschaft, Haftung aber auch Verpflichtung und Zurechnungsfähigkeit. Im Kern steht, dass Du und Deine Umgebung eine innere und äußere Haltung entwickeln, die Dich auf Dein Ziel fokussiert. Im 21/90 Erfolgsjournal findest Du das Prinzip in der "Absichtserklärung".

Wenn Du für Deine Verpflichtungen und Ziele zur Rechenschaft gezogen werden kannst, gibt es weniger Spielraum. Das wiederum bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass man zu kurz kommt oder zu früh aufgibt. Darüber hinaus kann die Rechenschaftspflicht Dir auch dabei helfen, einige der Herausforderungen zu bewältigen, die Dir bei der Verwirklichung Deiner Ziele im Wege stehen.

Wo und wie die Rechenschaftspflicht funktioniert

1. Mangelndes Vertrauen

Wer in großen Dimensionen denkt und mehr erreichen will, wird sich natürlich auch mal überfordert fühlen. Du wirst Dich in Unbehagen aufschwingen und Dinge annehmen müssen, von denen Du nicht sicher bist, wie Du sie tun sollst [und Dsich sogar fragen, ob Du sie wirklich tun kannst]. Sicher, Du wirst vielleicht nicht immer alles zu Gold machen, aber je mehr Du Mut über Bequemlichkeit stellst, desto mehr stärkst Du diesen Muskel.

Je mehr Dein Selbstvertrauen wächst, desto mehr wirst Du ausprobieren, erforschen und schließlich erreichen: Energie fließt dahin, worauf die Aufmerksamkeit gerichtet ist.

2. Du verlierst Dein Ziel aus den Augen?

Das Leben ist voller Ablenkungen und Versuchungen. Es kann sein, dass Du Dich an einem Tag über Dein Ziel im Klaren bist und am nächsten Tag anderen Prioritäten nachjagst. Rechenschaftspflicht kann Dir helfen, Dich auf die Entscheidungen, Aufgaben und Verpflichtungen zu konzentrieren, die wirklich einen Unterschied im Prozess Deiner Zielerreichung machen.

Es ist, als ob ein Flugzeugpilot seinen Kurs festlegt. Je länger Du von Deinem Weg abkommst, desto schwieriger ist es, wieder auf den richtigen Weg zu finden. Die Rechenschaftspflicht bietet jene Kontrollen, die Dich dazu ermutigt, Deine Gründe der Ablenkungen zu hinterfragen und daran z.B. mit neuen Gewohnheiten zu arbeiten.

3. Man gerät in Panik, fühlt sich überwältigt und riskiert, zu früh aufzugeben.

Völlig festgefahren? Verlierst Du die richtige, innere Handlung? Kann man den Wald vor Bäume nicht mehr sehen? Das Leben passiert und es wirft Dinge auf den Tisch, die einen ins Trudeln bringen können. Eine klare Vorstellung von Verantwortlichkeit kann Dir helfen, Bilanz zu ziehen, bevor Du das Handtuch wirfst. Mit Rechenschaftspflicht kannst Du Dich neu sammeln und mit einer neue Perspektive auf Deine Situation blicken - und dann weitergehen.

Wenn Du Unterstützung hast, um die Überforderung zu durchbrechen und Klarheit durch Chaos zu ersetzen, baust Du Momentum für Deine Ziele auf.

4. Du hast so viel zu tun, dass Du nicht weißt, worauf Du Dich konzentrieren sollst?

Kämpfst Du wirklich dafür, Dich auf Deine Ziele zu konzentrieren, wenn sich Deine Aufgabenliste immer weiter ins Endlose verlängert?

Wenn der Druck groß ist, ist es verlockend, in den Feuerlöschmodus zu wechseln und die Aufgaben in Angriff zu nehmen, die am lautesten schreien. Accountability inspiriert Dich dazu, Deine Prioritäten nicht aus den Augen zu verlieren (Erkennst Du so langsam das Muster?!). So kannst Du Dich auf das Wichtigste konzentrieren und Deine Zeit und Deinen Kalender so einteilen, dass Du das Wichtigste erreichen.

Wenn Du weißt, worauf Du Dich konzentrieren musst, ist es schwieriger, Zeit und mentale Kapazität für Aufgaben zu verschwenden, die nicht auf den nächsten Meilenstein Deines Ziels einzahlen.

5. Du brauchst einen Schub

Seien wir ehrlich, wir alle haben gute und schlechte Tage! Der Weg zu Deinem besten Selbst verläuft nie glatt. Stattdessen gibt es Höhen und Tiefen. Einsamkeit und Isolation können große „Zielvernichter“ sein - vor allem, wenn die Menschen um Dich herum nicht ganz verstehen, was Du tust.

Verantwortlichkeit kann diese motivierende Unterstützung bieten, wenn Du einen Auftrieb brauchst. Du kannst Dich an das „big picture“ erinnern und Dir bewusst mache, dass Du es wirklich verstanden hast, worum es für Dich geht.

6. Du machst die Arbeit einfach nicht!

Es ist leicht, Dinge unter den Teppich zu kehren und so zu tun, als ob sie nicht geschehen wären, wenn niemand zusieht. Es ist leicht, den Ball fallen zu lassen, Fristen zu verpassen und sich mit weniger zufrieden zu geben, wenn man alleine ist.

Accountability gibt Dir diesen Luxus nicht! Stattdessen stellst sie sicher, dass Du Dich nicht so leicht vom Spielfeld nimmst.

Wie man rechenschaftspflichtig bleibt

So, und jetzt? Wie kannst Du das Prinzip der Rechenschaftspflicht in Deinen Alltag einbauen?

A) Such Dir Deine Accountability-Partner

Vielleicht ist es Dir beim Lesen schon aufgefallen: das Model unterscheidet sich in eine innere und äußere Form der Rechenschaftspflicht. D.h. wem bist Du Rede und Antwort schuldig? Treibt es Dich mehr an Dir selbst regelmäßig zu verdeutlichen, warum Du das machst oder hilft es wenn FreundInnen oder KollegInnen freundlich nachfragen und Dich ermutigen. Für ersten Fall gibt es das Erfolgsjournal und seine Struktur (siehe Punk B) und für Letzteren Fall suche Dir einfach 3 Leute im Umfeld aus mit denen Du Deine Ziele teilst für die 90 Tage und gib ihm "offiziell" die Erlaubnis regelmäßig bei Dir einzuchecken und zu fragen wie es läuft.

Wir haben als Menschen beide Formen - die innere und äußere Rechenschaft - in uns. Experimentiere damit, was bei Dir Energie auslöst und mache es für Deine Zeile nutzbar.

B) Die Absichtserklärung im 21/90 Erfolgsjournal

Hier kannst Du einen Vordruck der Absichtserklärung runter laden: KLICKKLACK

Das 21/90 Prinzip im Journal zieht Dich zur Rechenschaft, indem es Dich anleitet, Deine Zeit zu nutzen - damit Du schriftlich festhältst, welche Aufgaben welchen Zielen zugewiesen werden, was Dir leicht fällt, was Du verbessern musst und was Dir im Prozess Freude bereitet. Du kannst dieses Hilfsmittel auch dazu nutzen, Deine Prioritäten zu ermitteln und sicherzustellen, dass Du immer an den wichtigsten Dingen arbeiten. Dabei hat es zwei Vorteile:
  • Dein Erfolgsjournal ist ein mächtiges Werkzeug, das Dir helfen kann, Dir selbst gegenüber rechenschaftspflichtig zu bleiben. Jeden Tag liegt es als Erinnerung auf Deinem Tisch.
  • Das Erfolgsjournal enthält eine bewährte Struktur, die Dir helfen kann, Deinen Jahresoutput zu vervielfachen und in 13 Wochen sogar mehr zu erreichen, als Du normalerweise in einem Jahr erreichen.


Es ist einfacher, als Dein bestes Selbst hell zu scheinen, wenn Du über Verantwortungsstrukturen verfügst, die Dich unterstützen.