Mit guten Gewohnheiten Deine Ziele besser erreichen

Ziele sind gut, um eine Richtung einzuschlagen.

Die tägliche Gewohnheiten schaffen den notwendigen Fortschritt.

Der ultimative Zweck von Gewohnheiten ist es, Probleme des Lebens mit so wenig Aufwand wie möglich zu meistern. Unser Gehirn versucht so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen und Tätigkeiten, die Du regelmäßig wiederholst, werden zu Routinen, die fast automatisch ablaufen. Gute Gewohnheiten geben Dir somit mehr Raum und Energie für das Erreichen Deiner Ziele und das Heben Deines Potenzials.

Steter Tropfen statt Wasserfall

Viele Menschen tendieren dazu, die Bedeutung eines entscheidenen Moments oder Lebensereignisses im Bezug auf die Persönlichkeitsentwicklung zu überschätzen (z. B. eine Beförderung) und den Wert kleinerer Verbesserungen im Alltag zu unterschätzen (z.B. gesünderes Essen). Zu oft glauben wir daran, dass massiver Erfolg massives Handeln erfordert und schieben mit dieser Entschuldigung Veränderungen unserer Gewohnheiten auf. Kleine Änderungen werden von uns oft belächelt oder abgelehnt, weil ihre Wirkung nicht sofort ersichtlich ist. Wenn Du heute eine ungesunde Mahlzeit isst, bewegt sich der Zeiger der Waage nicht viel. Aber ständig wiederholt führt es in Summe zu toxischen Ergebnissen. Wenn Du Dir täglich drei Minuten Zeit nimmst um aufzuschreiben, wofür Du dankbar bist, steigert dies erwiesenermaßen Deine Willenskraft und Dein Wohlbefinden.

Gewohnheiten folgen einem Muster

Gewohnheiten funktionieren immer nach dem gleichen Muster: ein Ereignis oder Trigger löst ein Verlangen aus, das wiederum eine Reaktion hervorruft, welche wiederum eine Belohnung nach sich zieht, die letztendlich mit dem Ereignis oder Trigger in Verbindung gebracht wird. Alle Gewohnheiten - auch die schlechten - befriedigen Dich auf eine Weise und deshalb wiederholst Du sie. Im 21/90 Erfolgsjournal arbeitest Du daran neue Gewohnheiten zu entwickeln und schlechte Gewohnheiten abzulegen. Um Deine Ziele in 90 Tagen zu erreichen, müssen Deine Gewohnheiten auf Deine Ziele abgestimmt sein:

1. Bestandsaufnahme:

Liste zu Beginn des 21/90 Erfolgsjournal Deine aktuellen positiven und negativen Gewohnheiten in einer einfachen Tabelle auf. Ergänze die Spalten mit den Triggern, die ihnen vorausgehen und eine weitere Spalte mit der Belohnung, die damit verbunden ist.

2. Kategorisierung:

Kategorisiere Deine Gewohnheiten, wie sie Dir und Deinen Zielen auf lange Sicht zugute kommen werden. Gute Gewohnheiten haben netto eine positive Auswirkungen. Schlechte Gewohnheiten haben netto negative Folgen.

Die einfachste Kategorisierung ist Gewohnheiten in Energiebringer und Energiefresser einzuteilen. Weitere Fragen können Dir helfen sie genauer und detaillierter zu analysieren:

  • Hilft mir dieses Verhalten der Mensch zu werden, der ich sein möchte?
  • Auf welches Ziel zahlt diese Gewohnheit ein?
  • Wie beeinflusst diese Gewohnheit meine Umwelt und Menschen, die mir wichtig sind?
  • ...

3. Verbesserungen:

Liste zusätzliche Gewohnheiten von früher oder von inspirierenden Persönlichkeiten auf, die Dir für Deine Ziele helfen werden und fülle die weiteren Spalten dazu ebenfalls aus. Jetzt hast Du einen Plan für jede Gewohnheiten nach dem Muster “Wenn X passiert, mache ich Y.”

4 Übung:

Um eine neue Gewohnheiten zu erlernen sind Wiederholung und Kontinuität wirkvoller als Perfektion.

Es ist besser täglich lediglich fünf Minuten zu meditieren, als einmal in der Woche eine halbe Stunde. Die tägliche Wiederholung trainiert das Muster und schiebt es vom Bewusstsein, wo Du viel Energie aufwenden musst, in Dein  Unterbewusstsein. Natürlich kann es im Alltag auch passieren, dass man eine Gewohnheit nicht täglich befolgt. Nutze eine einfache Daumenregel: Einmal ist keinmal, aber zweimal ist der Beginn einer neuen Gewohnheit.

Gewohnheiten durchziehen unseren Alltag und die meisten erfolgreichen Menschen gestalten diese Gewohnheiten bewusst und proaktiv z.b. während einer Morgen- und Abendroutine. Mit Gewohnheiten kannst auch experimentieren um herauszufinden, was für Dich funktioniert. Als Inspiration überlege z.B. “Welche Gewohnheiten haben meine Vorbilder?” oder “Was empfehlen Wissenschaften wie die Glücksforschung und Psychologie?”. Du wirst schnell fündig werden in Bereichen wie Ernährung (morgens als erstes ein Glas Wasser trinken), Achtsamkeit (abends ein Dankbarkeitstagebuch führen) oder Sport (Morgengymnastik).


Eine kleine Auswahl findest Du auch bereits hier www.2190.me/tagesroutinen